• Geboren in Hamburg
    Auslandsaufenthalte in Iran, Schweiz, USA
    1984-89
    Sommerakademien im In- und Ausland,
    Fachhochschule Hamburg
    Diverse StudienreisenErweiterung der künstlerischen Mittel durch intensive experimentelle Arbeit im Atelier
    Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Hamburg e.V.
    Lebt und arbeitet in Hamburg und Italien
  • Born in Hamburg, Germany
    Several stays abroad in Iran, Switzerland, US
    1984-89
    Sommer colleges in Germany and abroad
    University of Applied Sciences Hamburg
    Diverse study-tripsImprovement of artistic techniques through intensive experimental studio work
    Member of Professional Association of Fine Artists Hamburg
    Lives and works in Hamburg and Italy
  • Anke Maria Montanas Bilder enstehen während des Malprozesses ohne vorheriges Konzept in Mischtechnik. Die meist als Malgrund gewählte Filzpappe eignet sich besonders für die kraftvolle Arbeitsweise, bei der die Oberfläche teils mit Nägeln bearbeitet, abgerissen oder in vielen Schichten wieder übermalt wird. Auf den Bildern findet man impulsiv und frei eingesetzte akstrakte Elemente einerseits – sie sind Ausdruck für Emotionalität – und das scripturale Thema “ABC” andererseits, das als Symbol für Intellekt und Ordnung, als kopfgesteuertes Element dem emotionalen Teil entgegenwirkt. Dem ABC begegnet man in fast allen Arbeiten Montanas als wiederkehrendem Merkmal in unzähligen Variationen. Mal dominiert es die Bildkomposition oder die Farbigkeit, mal wird es fast ausgelöscht. Montanas Bilder sind projizierte Auseinandersetzung zwischen Emotionalität und Intellekt, Chaos und Ordnung.Neuere Arbeiten weisen eine Erweiterung dieses Themas auf, sie haben sich aus dem Informellen gelöst und lassen freie Figurationen von Mensch und Tier erkennen, wecken teilweise Assiziationen an die Höhlenmalerei.Parallel dazu dominiert in letzter Zeit ein für Montana wichtiger neuer Themenbereich: die sehr freie Darstellung von Köpfen. Sie scheinen vertraut und doch fremd und spirituell, treten allein oder in Gruppen auf, suchen den Dialog. Die Köpfe vermitteln die Hinterfragung nach dem Ausgleich und der Balance der drei Elemente Emotionalität, Intellekt und Spiritualität mit dem Ziel individuellen Wachstums.
  • Anke Maria Montana develops her work without relying on prior concepts, while using mixing techniques as her favourite means. Felt board, mostly used for grounding, qualifies for Montana’s powerful performance, in which the surface is partly scratched with nails, ripped off or painted over in several layers. In the paintings there are on the one hand impulsive and loosely arranged abstract elements – an expression for emotionality. On the other hand the scriptural theme „ABC“, symbol for intellect and order, counteracts the emotional part. The „ABC“ can be seen as a recurring feature of Montana’s work, expressed in countless variations. Sometimes it dominates the composition or the colour, while other times gets vanished almost completely. This series of Montana’s paintings displays the projected quarrel between emotionality and intellect, chaos and order.Recent works exhibit an expansion of this main theme – detached from the informal, human – and animal-like figures appear, leading to assoziations with cave art.Parallel to her figurative works one important new theme has emerged: a free illustration of heads. They appear seemingly familiar, alien and spiritual at the same time, emerging solitary or in groups, but always seeking the dialogue with the viewer. In this work, the balance between emotionality, intellect and spirituality is called into question. The answer to that question is the path of individual growth.
  • 1996Frauenmuseum Bonn
    1997DIE WEISSE GALERIE, Köln (Katalog)
    1998Galerie Adlergasse, Dresden
    1999 „paper-art“, Sydney, Australien
    2000DIE WEISSE GALERIE, Köln
    2001Galerie FORMART, Cuxhaven (Katalog)
    2003NORDART, Büdelsdorf (SH)
    Frauenmuseum Bonn
    Kunsthalle Kempten

    2004 GALERIE „Seidenstrasse“, Gießen
    2005 ART FORUM MARKERT, Hamburg
    2006 GALERIE „Dans le ciel“, Mougins/Frankreich
    2008 Accademia Riviera dei Fiori G. Balbo, Bordighera/Italien
    2010 Centro Culturale e Ricreative,Dolceacqua/Italien
    2013 Fabrik der Künste, Hamburg



  • RAINER MARIA RILKE

    Kunst heißt, nicht wissen, dass die Welt schon ist, und eine machen.

    In der Kunst ist wirklich Raum für alle Gegensätzlichkeiten der inneren Verhältnisse, nur in ihr.

    Nah ist nur Inneres, alles andere fern. Das Äußerliche kennt keine Nähe.

    Die künstlerischen Ereignisse vollziehen sich weit unter der Oberfläche des momentanen Lebens, in einer gleichsam zeitlosen Tiefe.

    Man weckt mit einer entschlossenen Arbeit Mächte auf, die selbst an einem zu arbeiten beginnen.

    Die Einsamkeit ist im Grunde nichts, was man wählen oder lassen kann.

    Die Kunst geht von Einsamen zu Einsamen in hohem Bogen über das Volk hinweg.

    Der Ruhm ist der öffentliche Abbruch eines Werdenden, in dessen Bauplatz die Menge einbricht, ihm die Steine verschiebend.

    Kunst ist Leben – Leben ist Kunst.

    Dem Schaffenden ist Gott die letzte, tiefste Erfüllung.